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Altar

Der Altarbereich ist mit einem schlichten naturfarbenen handgeknüpften Teppich in barocker Formgebung ausgelegt, gefertigt von der Teppichmanufaktur Wolrad Specht in Wuppertal. Er wird von den liturgischen Farben Schwarz, Violett und Grün begrenzt (zur Symbolik der Farben s. u.). Vor dem Altar ist ein Medaillon eingeknüpft mit dem Kreuz als Mittelpunkt. Der Teppich begrenzt den Altarbereich würdig und unaufdringlich. Der zwei Stufen höher liegende rechteckige und geschlossene Altar hat an beiden Seiten Wände, die in schneckenförmigen Handläufen enden. Er trägt nur eine Decke und zum Abendmahl eine entsprechende Überdecke. Dafür ist der Blick frei auf eine vergoldete kranzförmige Schnitzerei. Zwei mächtige, versilberte Leuchter aus dem Jahre 1867 sind ein Geschenk der Königin-Witwe Elisabeth, der Gemahlin Friedrich-Wilhelms IV. In der Mitte des Altars befindet sich in einem halbrunden Rahmen ein Altarbild, das den gekreuzigten Christus zeigt und das nur in der Weihnachtszeit durch eine Darstellung des Weihnachts-geschehens ersetzt wird. Das Kreuzigungsbild ist eine Stiftung der Konfirmanden des Jahres 1948 und von Herrn Schlüter gemalt, der 1945 als Vertriebener aus Schlesien nach Radevormwald kam. Neben dem Altarbild liegt auf einem Buchständer üblicherweise die aufgeschlagene Bibel, eine Schenkung des fast vier Jahrzehnte hier tätigen Pfarrers und Superintendenten Hermann Becker aus dem Jahre 1961. Die Kanzelbibel ist ein Geschenk der reformierten Schwestergemeinde aus dem Jahr 1966. Außer am Karfreitag trägt der Altar Blumenschmuck, der sich je nach Jahreszeit und Kirchenjahr ändert. Das alte silberne, nicht mehr benutzbare Abendmahlsgerät wurde durch schlichte neue Teile ersetzt.