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Reformierte Kirche

Reformierte Kirche

Die Kirche der evangelisch-reformierten Gemeinde Radevormwald wurde nach dem Stadtbrand vom 24. August 1802 erbaut und wird seit 1804 als Gottesdienststätte benutzt.

Es handelt sich um einen rechteckigen Saalbau, mit flacher Tonne überspannt. Nach Osten hin sind Orgel, Kanzel und Kanzeltisch in den spätesten Rokokoformen zu einem Aufbau vereinigt. Dieser Aufbau stammt aus dem Jahr 1826. Er wurde von dem Radevormwalder Möbelschreiner Karthaus nach Vorlage des Orgelbauers Christian Rötzel aus Alpe bei Eckenhagen geschnitzt. Die Orgel ist eines der ganz wenigen erhaltenen Zeugnisse des einheimischen Orgelbaus aus der Übergangszeit vom Klassizismus zur Frühromantik. Die Orgel hat 25 Register mit insgesamt 1414 Pfeifen.

Der Innenraum der Kirche wurde in den Jahren 1970/71 vollständig renoviert. Damals erhielt sie eine neue Bestuhlung, einen Abendmahlstisch, einen neuen Emporenaufgang, der zuvor im Turm lag, eine neue Beleuchtung und einen veränderten Anstrich.

Der vierstöckige Turm mit geschweiftem und eingezogenem Zwiebeldach ist gekrönt durch eine offene achtseitige Laterne. Im Turm hängen 3 Glocken, die 1959 gegossen wurden.

Am Kirchturm findet sich die Stadtuhr von 1830 mit Stunden- und Viertelstundenglocke in der Laterne.